Post AG will Postsportplatz in Hernals erhalten und modernisieren
Der Erhalt und die Modernisierung des Postsportplatzes in Hernals – das ist das erklärte Ziel der Österreichischen Post AG, die Grundeigentümerin des Postsportplatzes ist. Voraussetzung für den Erhalt und eine zukunftsfähige Erneuerung des Postsportplatzes sind umfangreiche Investitionen seitens der Grundeigentümerin. Dies soll mit dem tragfähigen Projekt Postsportviertel+ gelingen!
Die Stadtplanung hat den Planungs- und Beteiligungsprozess in die Hand genommen und wir, das Planungsteam im Auftrag der Grundstückseigentümerin Österreichische Post AG, werden mit großem Engagement diesen Planungsprozess fachlich und inhaltlich unterstützen. Der Postsportplatz soll auch künftig ein identitätsstiftender Teil eines lebenswerten Hernals und die Heimat des Wiener Postsportvereines sein.
Die Stadt Wien und die Verantwortlichen für die Stadtplanung haben hier zentrale Ziele der Stadtentwicklung definiert, die natürlich auch für die Projektentwicklung und das Planungsteam im Auftrag des Grundeigentümers wesentliche Vorgaben sind. Der städtebauliche Planungsprozess liegt bei der Stadt Wien.
Die Ziele aller Beteiligten sind:
– die langfristige Sicherung der sportlichen Nutzungen in Zusammenarbeit mit dem traditionsreichen Wiener Postsportverein
– Erweiterung des Angebots für alle Sportinteressierten
– die Erhaltung und Verbesserung der Grünraumqualität (z.B. Erhalt und Neugestaltung des Christine-Nöstlinger Parks)
– Attraktive Öffnung und Durchwegung des Areals
– Aufwertung und Entwicklung der Infrastruktur und Daseinsvorsorge (z.B. verbesserte Nah- / medizinische Versorgung)
– Schaffung von leistbarem Wohnraum auf bereits versiegelten Flächen des Areals
Sportliche Angebote sollen in großer Vielfalt und zeitgemäß mit möglichst geringen Zugangsbarrieren für alle verfügbar sein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbesserung der Durchgängigkeit des Postsportplatzes für die Öffentlichkeit, so dass der Lidlpark künftig besser erschlossen ist.
Der Postportplatz soll besser in das Stadtgebiet integriert und als vielfältiger Stadtteil in Hernals erlebbar werden. Forderungen der Klimaanpassung in Hinblick auf die technischen Einrichtungen und die Funktion des Areals im Übergang zwischen dem Wiener Wald und dem dicht verbauten Stadtgebiet spielen in der weiteren Planung eine wesentliche Rolle.
All diese Aufgaben setzen als zentrale Voraussetzung ab 2023 wesentliche Investitionen in die sportliche Infrastruktur voraus, da die bisherigen Anlagen in die Jahre gekommen sind und ohne Investitionen im Betrieb nicht mehr gesichert sind. Alleiniger Träger dieser Investitionen ist die Grundeigentümerin, die Österreichische Post AG.
Diese Investitionen können die
sportlichen Nutzungen jedoch nicht aus Eigenem stemmen, da ansonsten
ein elitärer Sportbetrieb mit hohen Eintrittshürden entstehen
würde. Genau dies soll verhindert werden. Die Investitionen in die
Sportnutzungen kommen aus zeitgemäßem Städtebau, der nur bereits
bisher versiegelte Flächen wie z.B. Parkplätze beansprucht.
Die
bestehenden Sportflächen werden allenfalls nur randlich beansprucht,
sofern es zur Verbesserung der Anordnung der Sportflächen dient und
den Vorgaben des Sportflächenschutzgesetzes entspricht. Die
genauere Abgrenzung wird Gegenstand des weiteren Planungsprozesses
sein.
Durch diese städtebaulichen Akzente können
Verbesserungen in der Gesundheitsinfrastruktur oder für
Nahversorgung entstehen, weiters soll auch ein adäquater Anteil
von geförderten Wohnungen bereitgestellt werden. Dies alles soll
unter bestmöglicher Schonung des Bestands der Sporteinrichtungen,
aber auch unter Berücksichtigung der Sorgen der Anrainer geschehen.
Dialog mit den Bürger*innen
Aus Respekt für den Planungsprozess wollen wir gegenwärtig auf die vielen Fragen, die beispielsweise auf der Homepage der Initiative Zukunft Hernals aufgeworfen werden, nicht im Detail antworten, da deren Beantwortung letztendlich das Ergebnis des von der Stadt Wien gesteuerten Planungsprozesses sein wird. Wir werden jedoch alle planerischen Beiträge im Dialog mit den BürgerInnen und der Stadt Wien in den Planungsprozess einbinden.
Wir freuen uns auf den Austausch von Ideen und auf wichtige Informationen insbesondere von den Menschen, die in diesem Stadtteil leben, denn sie sind die Experten*Innen vor Ort. Retten wir also gemeinsam den Postsportplatz und nutzen wir den Planungsprozess der Stadt Wien, um gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.
Eine Analyse können wir – in enger Abstimmung mit dem Post SV Wien als aktuellen Pächter der Anlage – jedoch jetzt schon einbringen: So wie bisher kann es nicht weitergehen! Denn ohne substantielle Investitionen in die sportliche Infrastruktur ist das Ende der sportlichen Nutzungen vorprogrammiert.
Das Planungsteam im Auftrag der Grundstückseigentümerin Österreichische Post AG